Eine neue wissenschaftliche Analyse zeigt, dass Cannabisbehandlungen chronische Nervenschmerzen deutlich lindern können und dabei „minimale bis keine Nebenwirkungen“ verursachen. Veröffentlicht in der Fachzeitschrift Cureus, deutet die Studie darauf hin, dass Cannabinoide eine „bahnbrechende Alternative“ zu herkömmlichen Schmerzmitteln bieten könnten, die oft mit einer Reihe von Nebenwirkungen einhergehen.
In der Analyse prüften die Forscher fünf placebokontrollierte Studien aus den letzten zwanzig Jahren und fanden heraus, dass Cannabis-basierte Behandlungen signifikant mehr Schmerzlinderung bringen als Placebos. Laut den Ergebnissen linderten Cannabinoide Schmerzen bei 33 % der Patienten, während der Placeboeffekt nur bei 15 % eintrat. Zudem zeigte sich, dass die transdermale Anwendung von CBD besonders wirksam gegen stechende neuropathische Schmerzen war.
Cannabinoide, die aus der Cannabispflanze gewonnen werden, bieten eine natürliche Alternative zu synthetischen Schmerzmitteln, die oft schwerwiegendere Nebenwirkungen haben. Die Forscher betonen, dass der natürliche Ursprung des Cannabis den Patienten Bedenken vor synthetischen Medikamenten nimmt und eine pflanzliche Option für die Schmerzbehandlung bietet.
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