Eine aktuelle Studie hat die potenziellen Vorteile von Cannabis als Selbstmanagementstrategie für Frauen mit Endometriose hervorgehoben. Die Forschung, die in der Zeitschrift Gynecologic Endocrinology and Reproductive Medicine veröffentlicht wurde, befragte 912 Frauen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dabei gaben 17 % der Teilnehmerinnen an, Marihuana zur Linderung der Symptome dieser chronischen entzündlichen Erkrankung zu verwenden.
Wichtige Erkenntnisse
• Symptomlinderung: Cannabis-Konsumentinnen berichteten von signifikanten Verbesserungen ihres Zustands, wobei 90 % eine Verringerung der Menstruationsschmerzen und 91 % einen besseren Schlaf angaben. Eine Linderung von nicht-zyklischen Schmerzen wurde von 80 % der Nutzerinnen gemeldet.
• Reduzierung der Schmerzmittel: Etwa 90 % der Teilnehmerinnen, die Cannabis verwendeten, konnten ihre Abhängigkeit von herkömmlichen Schmerzmitteln verringern, was darauf hindeutet, dass Marihuana eine effektive Alternative oder Ergänzung zu bestehenden Behandlungen sein könnte.
• Geringe Nebenwirkungen: Obwohl einige Nutzerinnen von vermehrter Müdigkeit berichteten, wurde dieser Effekt von einigen als positiv empfunden, insbesondere zur Verbesserung von Schlafstörungen.
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